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Details: Radweg Kohle-Dampf-Licht, Lückenschluss zwischen Muldestausee und Burgkemnitz

Allgemeines

Kurztitel
KDLS Muldestausee- Burgkemnitz
Region/Ort
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Handlungsfeld
Attraktivität des Reviers
Programm
Landesvorhaben StStG ("1. Arm")
Projektbeginn
01.07.2021
Projektende
31.10.2025

Kontaktdaten des Projekts

Ansprechpartner
Gemeinde Muldestausee
Adresse
Neuwerk 3
06774 Muldestausee
E-Mail
ferid.giebler@gemeinde-muldestausee.de

Angaben zum Projekt

Beschreibung
Verbesserung der touristischen Infrastruktur an der Kohle-Dampf-Licht-Radroute und der ehemaligen Tagebaulandschaft Goitzsche durch Bau eines fehlenden Teilstücks der Kohle-Dampf-Licht-Seen-Radroute zugunsten einer touristisch attraktiven Streckenführung in Sachsen-Anhalt und zur Stärkung anliegender Tourismus- und Beherbergungseinrichtungen. Dieser Teil der KDLS-Radroute ist auch Teil des gemeindlichen Projektes „Steigerweg“. Die Aufforderung zur Verbesserung der Wegestruktur im Bereich Goitzsche, Muldestausee und Gröberner See kommt direkt von Betreibern touristischer Einrichtungen: Um die Weiterentwicklung des ansässigen Wald- und Seeresort Gröbern, des Heidecamp Schlaitz und des Restaurants Schachtbaude zu unterstützen und somit die dort vorhandenen Arbeitsplätze zu sichern, gilt es, die touristische Erreichbarkeit mittels barrierearmen und DIN-gerechten Radrouten erheblich zu verbessern, die z.B. auch von der steigendenden Anzahl der E-Bike-NutzerInnen befahren werden können. 1. Errichtung eines ca. 2,5 km langen Verbindungsweges Burgkemnitz - Blauer See (Weg zum Blauen See) unter Nutzung des ehemaligen Wirtschaftswegs aus Bergbau-Nutzung. 2. Im Abschnitt Poststraße- Blauer See (Hochkippenweg) sind ca. 0,9 km Tiefbau- und Asphaltierungsarbeiten auszuführen. Alle Baumaßnahmen erfolgen auf öffentlichen Wegegrundstücken im Eigentum der Gemeinde Muldestausee.
Projektvolumen (in TEUR)
1.200
Projektpartner
Ferid Giebler

Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Der Kohleausstieg und der mit ihm einhergehende Strukturwandel in den Revieren sind eine große Herausforderung, zugleich aber auch eine einmalige Chance. Eröffnen sie doch die Möglichkeit, neue zukunftsträchtige und innovative Arbeitsplätze in den Kohleregionen zu schaffen.

Mit den Empfehlungen der Kohlekommission und der Zusicherung des Bundes, für den Kohleausstieg in allen Kohlerevieren bis zu 40 Mrd. € bereitzustellen, haben wir nun auch im Mitteldeutschen Revier Planungssicherheit für die nächsten 20 Jahre. Diese Zeit werden wir nutzen, indem wir u. a. in den Ausbau der Infrastruktur investieren, Modellregionen für 5G entwickeln, an der energetischen und stofflichen Nutzung von Wasserstoff arbeiten und Forschungsinfrastrukturen in Leuna, Merseburg, Halle und Schkopau auf- und ausbauen. Fest steht, die Energiewirtschaft und die Chemie werden auch künftig eine wichtige Rolle im Revier spielen.

Um das Vorgehen mit allen Beteiligten zu koordinieren und die Umsetzung der Empfehlungen der Kohlekommission zu begleiten, wurde in der Staatskanzlei eigens eine Stabsstelle Strukturwandel gebildet. Ich bin mir sicher, gemeinsam mit den Kommunen in den Regionen werden wir den Kohleausstieg meistern. Das Mitteldeutsche Revier wird aus dem Strukturwandel gestärkt hervorgehen und auch in 20 Jahren ein attraktiver Wirtschaftsstandort mit modernen Arbeitsplätzen sein und ein Ort, in dem es sich zu leben lohnt.

Dr. Reiner Haseloff
Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt

Kontakt

Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
Stabsstelle "Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier"

Hegelstraße 42, 39104 Magdeburg
Tel. : +49 391 567 6560
E-Mail: strukturwandel(at)stk.sachsen-anhalt.de