„Die stetige Verbesserung der Lebensqualität und Lebensbedingungen vor Ort sind von enormer Bedeutung. Die Menschen sollen sich in ihrer Kommune zu Hause fühlen, hier eine gute Zukunft haben und diese auch mitgestalten. Das Wir zählt! Deshalb sind Begegnungsorte ein wichtiger Faktor. Das geplante Familienzentrum in Kleinpaschleben kann zu einem sozialen Treff -und Mittelpunkt für viele Generationen werden.“
Weiter sagte Haseloff: „Das Revier soll gemeinschaftlich weiterentwickelt und lebenswert gestaltet werden. Nachhaltigkeit gelingt vor allem vor Ort. Hier, in Kleinpaschleben, haben die Verwaltung und Dorfgemeinschaft gemeinsam mit der Hochschule Anhalt gehandelt. Es wurden kreative Ideen entwickelt und vielversprechende Perspektiven für die künftige Nutzung des ehemaligen Schulgebäudes und -grundstückes aufgezeigt.“
Hintergrund
Auf dem Areal einer ehemaligen Grundschule in Kleinpaschleben soll ein Familienzentrum entstehen. In einer Konzeptphase und noch vor Beginn der eigentlichen Planung soll untersucht werden, wie das 16.000 m² große Areal ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig zu einem gemeinschaftlichen und zukunftsorientierten Zentrum für Jung und Alt umgenutzt und umgebaut werden kann. Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben der Gemeinde Osternienburger Land von der Hochschule Anhalt. Die Konzeptphase wird weitgehend aus Mitteln des europäischen Just Transition Fund (JTF) gefördert. Die Hochschule erhält aus diesem Topf rund 280.000 Euro. Zusätzlich erhält die Gemeinde rund 18.000 Euro aus Mitteln der Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ (NEB).