„Die Abkehr von fossilen Trägern ist ein Prozess, den wir nur gemeinsam bewältigen können. Das gilt ganz besonders hier in einer Region, wo die Menschen seit über 100 Jahren mit und von der Kohle gelebt haben. Wirtschaft, Mobilität, Wohnen, all das wird in 20 Jahren völlig anders aussehen als heute. Für den umfassenden Wandel, der dafür notwendig ist, stehen die Projekte, für die heute Zuwendungsbescheide überreicht werden“, erklärte Haseloff.
Mit den überreichten Zuwendungsbescheiden werden die Projekte „Schaffung einer klimaneutralen Wissenstransferregion Halle“ (Träger: Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft Halle-Saalkreis) und das Verbundvorhaben „LEHM-BAU-KULTUR“ (Träger: Verein Schwemme e.V. in Kooperation mit dem Zentrum für Sozialforschung Halle) unterstützt. Für die Schaffung der Wissenstransferregion stehen 4.011.088 € aus Mitteln des Bundesprogramms STARK zur Verfügung. Im Rahmen des Projekts „LEHM-BAU-KULTUR“ soll im Gebäude der ehemaligen Schwemme-Brauerei ein Lehmbau-Kompetenzzentrum entstehen. Hierfür sind insgesamt 2.399.265 Mio. € aus dem Europäischen Fonds für einen gerechten Übergang (Just Transition Fund-JFT) bestimmt. Es handelt sich um das erste Projekt im Rahmen der EU-Initiative Neues Europäisches Bauhaus mit Bauanteil in Sachsen-Anhalt.