Das Heinrich-Schütz-Haus ist wegen seiner Einzigartigkeit ein Kulturdenkmal der Musik- und Baugeschichte von nationalem Rang. Es wird als Museum genutzt und dokumentiert in einer umfangreichen Dauerausstellung das Leben und künstlerische Schaffen des barocken Komponisten. Zu seinem Angebot zählen vielfältige Veranstaltungen wie Konzertabende, Lesungen, Vorträge, Führungen.
Der auf dem Nachbargrundstück geplante Erweiterungsbau des Heinrich-Schütz-Hauses, die denkmalgerechte Sanierung des Hintergebäudes und die Neugestaltung des Innenhofes dienen der Verbesserung des Besucherservices und der Erfüllung zeitgemäßer Sicherheits- und Funktionsstandards der Museumsarbeit. Insbesondere soll das Museum barrierefrei erschlossen und mit einem zweiten Fluchtweg versehen werden, der es ermöglicht, die bestehende Besucherbeschränkung für die Ausstellungsebene im Dachgeschoss aufzuheben.
Mit den Umbau- und Neubaumaßnahmen werden bestehende funktionale Beeinträchtigungen im Museums- und Konzertbetrieb des Heinrich-Schütz-Hauses behoben und das Museumsangebot erweitert.
Das Projekt leistet einen Beitrag zum Denkmalschutz und zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur.