Details: Modellprojekt eines thermisch-elektrischen Verbundsystems unter Einbeziehung örtlicher Grubenwasserressourcen zur Wärmelieferung für die Gebäudeheizung
Die Machbarkeitsstudie untersucht Ansätze für den stärkeren Einsatz regionaler Ressourcen zur Reduzierung der CO2-Emission im Bereich der Stadt Hettstedt Ziel der Studie ist die mögliche Nutzung des Grubenwassers des ehemaligen Kupferbergbaus. Es fließt im Schlüssel-Stollen unter dem Stadtgebiet, aus dem Wiederstedter Stollen in den Vorfluter bzw. ruht als Aquifer in den Grubenbauen der ehemaligen Schächte westlich des Stadtgebietes. Die Studie untersucht die Eignung der im Bereich der Stadt Hettstedt vorhandenen Grubenwasser für den Wärmepumpenbetrieb in einem thermisch-elektrischen Verbundsystem und die Effekte in Bezug auf mögliche CO2-Einsparungen. Die vorhandenen Grubenwasserpotentiale sollen weiterhin auf Ihre Eignung als Grundlage für die Wasserversorgung der Elektrolyse zur Herstellung von H2 dienen. Aus regenerativ erzeugtem Überschussstrom kann mittels Elektrolyse Wasserstoff gewonnen werden, der in Brennstoffzellen wieder in elektrischen Strom gewandelt werden kann oder in anderen Anwendungstechnologien fossile Rohstoffe ersetzt. Wasserstoff ist in diesem Prozess ein umweltfreundliches Speichermedium, mit dem eine hohe Energiespeicherdichte ohne Energiespeicherverluste erreicht werden kann. Die Wandlungsprozesse setzen Wärme frei. Diese ist im thermischen Verbund für die Gebäudeheizung und Warmwasserbereitung zu nutzen.