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Details: Entwicklung eines Kompetenzcentrums für Recycling und Upcycling von Kunststoffabfällen ReKA - Der Weg in die Nachhaltigkeit

Allgemeines

Kurztitel
ReKA
Region/Ort
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Handlungsfeld
Wirtschaft & Innovation
Programm
Landesvorhaben StStG ("1. Arm")
Projektbeginn
01.01.2024
Projektende
31.12.2028

Kontaktdaten des Projekts

Ansprechpartner
Anke Schadewald
Adresse
Gewerbepark 3
06369 Weißandt-Gölzau
E-Mail
anke.schadewald@iktr-online.de

Angaben zum Projekt

Beschreibung
Das ReKA ist Plattform für Wissens- und Technologietransfer und Schnittstelle für Akteure einer Modellregion für Kunststofftechnologie, in der Kreislaufwirtschaft praktiziert wird. Das Projekt zielt darauf ab, ein Kompetenzzentrum in der Metropolregion zu etablieren, das sich auf die Kunststoffbranche spezialisiert. Angesichts des Verpackungsgesetzes, das Unternehmen zur Einführung eines lizensierten dualen Systems für die Rücknahme von Verpackungen verpflichtet, ist die Region besonders gut positioniert, da sie die höchste Dichte an Verwertungsunternehmen in Deutschland aufweist. Die Recyclingwirtschaft stellt nicht nur einen wichtigen Wertschöpfungsfaktor dar, sondern bietet auch Standortvorteile und hat das Potenzial, sich als zukunftsträchtige Branche zu etablieren. Das Kompetenzzentrum wird als akkreditierter Partner für Unternehmen in der Metropolregion fungieren und ihnen Zugang zu wertvollem Know-how und strukturellen Ressourcen bieten. Dazu gehören Branchenwissen, neueste technologische Prozesse und Fördermittelberatung, die für Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE) von entscheidender Bedeutung sind. Durch die Stärkung der unabhängigen, anwendungsnahen Forschung und Entwicklung wird der Technologie- und Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft beschleunigt, was für die Innovationskraft der Region unabdingbar ist. Für die FuE-Angebote werden moderne Forschungs- und Erprobungsanlagen zur Verfügung stehen, die es ermöglichen, neue Kunststofftechnologien vom Labor in die industrielle Anwendung zu überführen. Dies fördert nicht nur die Innovationspotenziale der Unternehmen, sondern führt auch zur Schaffung marktfähiger Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Die Verbreitung von Wissen erfolgt durch Publikationen, Berufsorientierungs- und Weiterbildungsangebote, Netzwerkarbeit und individuelle Beratung, wodurch ein dynamisches Umfeld für den Austausch von Ideen und Technologien entsteht. Ein weiterer zentraler Aspekt des Projekts ist die Förderung einer echten Kreislaufwirtschaft. Durch die Bereitstellung hochwertiger Rezyklate und die konsequente Anwendung von „Design for Recycling“ wird die Recyclingfähigkeit von Verpackungen verbessert. Dies bedeutet, dass die Gestaltung der Verpackungen so angepasst wird, dass sie leichter recycelbar sind, was letztlich dazu beiträgt, Neuware zu substituieren und ökologische Ziele zu erreichen. Insgesamt wird das Projekt nicht nur wirtschaftliche Impulse für die Kunststoffbranche setzen, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit leisten. Durch die Kombination von Forschung, Entwicklung und praktischer Anwendung, Berufsorientierung und Weiterbildung wird die Region Sachsen-Anhalt zu einem Vorreiter in der Kunststoffrecyclingwirtschaft und trägt aktiv zur Schaffung einer umweltfreundlicheren Zukunft bei.
Projektvolumen (in TEUR)
16.750
Projektpartner