Die Infra-Zeitz plant die bedarfsorientierte Erweiterung des Chemie- und Industrieparks Zeitz (CIPZ) um bis zu 150 Hektar. Ziel ist es, die Region nach dem Ausstieg aus der Braunkohleverstromung wirtschaftlich zu stabilisieren, neue Wertschöpfungsketten im Bereich nachhaltiger Chemie und Kreislaufwirtschaft zu etablieren und langfristig bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Als erstes Teilprojekt der Erweiterung soll die 15 Hektar große „Radici Optionsfläche“ erworben und erschlossen werden. Die Fläche liegt zentral im Park und ist im Bebauungsplan als GI-Fläche ausgewiesen. Bis Mitte der 90er Jahre erfolgte auf den gesamten 15 ha der flächendeckende oberirdische Rückbau aller Produktionsgebäude, Anlagen und Tanklager. Im Untergrund befinden sich jedoch heute noch Fundamente und Bauwerke der früheren Nutzungsperiode. Zudem gilt das Gelände als Kampfmittelverdachtsfläche und wurde bisher nicht saniert – dies ist jedoch eine zwingende Voraussetzung für die zukünftige Vermarktung. Mit dem Teilprojekt "Erweiterungsareale und Erschließung/Teil1: Optionsfläche Radici" soll die Sanierung und Erschließung dieser Fläche vollzogen werden, um sie für zukünftige Ansiedlungen nutzbar zu machen.