Bei der Anlage Paul 2 handelt es sich um die letzte komplett erhaltene Braunkohlentiefbauanlage im Weißenfels- Zeitzer Revier und darüber hinaus in ganz Sachsen-Anhalt. Die Grube Paul 2 steht damit exemplarisch für das Braunkohlerevier Sachsen- Anhalt.
In der geplanten Maßnahme geht es um die Erschließung des ruinösen Zechengebäudes.
Aufgrund seiner Bedeutung für die Anlage soll der Giebel mit seinem prägenden Schriftzug "Paul II" zunächst statisch gesichert werden. Im Zuge der Maßnahme soll teilweise Mauerwerk instandgesetzt werden, verstürzte Bereiche werden beräumt, so dass eine fortschreitende Verschlechterung des Gebäudezustandes verhindert wird.
Die Maßnahmen zur statisch-konstruktiven Sicherung sollen so erfolgen, dass die Beibehaltung der historischen Substanz weitestgehend erfolgt.
Ziel ist es, die Grundlage für eine Nachnutzungskonzeption zu schaffen.