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Strukturwandel: Auch im zweiten Wettbewerbsjahr große Resonanz auf Ideenwettbewerb REVIERPIONIER – rund 480 Projekte eingereicht

Auch im zweiten Wettbewerbsjahr stößt der Ideenwettbewerb REVIERPIONIER auf große Resonanz in der Bevölkerung. Insgesamt wurden 478 Projekte für die Strukturentwicklung im sachsen-anhaltischen Revier eingereicht. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden in den kommenden Wochen von einer breit aufgestellten Jury ausgewählt und im September im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet.

Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, sagt: „Auch im zweiten Wettbewerbsjahr bin ich von der großen Resonanz beeindruckt und möchte mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die zahlreichen Ideen zur Gestaltung des Strukturwandels im sachsen-anhaltischen Kohlerevier herzlich bedanken. Die Menschen vor Ort wissen genau, wie sie ihre Region zu­kunftsfähig aufstellen und sich aktiv am Strukturwandel beteiligen möchten.“

Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär für Strukturwandel ergänzt: „In der Kategorie REVIERGESTALTEN haben wir 275 und damit die meisten Einreichungen erhalten. Das freut mich besonders, da für einen gelungen Strukturwandel die Gemeinschaft und das Miteinander im Vordergrund stehen. Ich freue mich schon sehr, bei der Festveranstaltung mit den Preisträgerinnen und Preisträgern ins Gespräch zu kommen.“

Von den insgesamt 478 Projekteinreichungen wurden 275 Ideen für REVIERGESTALTEN, der Kategorie für gesamtgesellschaftlichen Engagement, eingereicht. In der Kategorie von und für Kinder und Jugendliche, ZUKUNFTGESTALTEN, wurden 172 Ideen eingereicht. Im 8-wöchigen Bewerbungszeitraum bewarben sich außerdem 31 Bewerberinnen und Bewerber in der Vorgründungsphase in der Kategorie GRÜNDERGESTALTEN.

Die meisten Projekteinreichungen zur Gestaltung des Strukturwandels gingen mit 121 Bewerbungen aus der Stadt Halle (Saale) ein. 110 Ideen kamen aus dem Burgenlandkreis, 85 aus dem Landkreis Saalekreis, 78 aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz und 75 aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld.

Annett Kautz, Europäische Metropolregion Mitteldeutschland: "Der REVIERPIONIER spricht die Mitte der Gesellschaft an: Bürgerinnen und Bürger, Vereine, soziale Träger, Schulen, Kitas und zivilgesellschaftliche Akteure. Sie alle setzen mit ihren Projekten wichtige Bausteine für die Strukturentwicklung im Mitteldeutschen Revier Sachsen-Anhalt. Wir freuen uns, dieses großartige Engagement auch in diesem Jahr mithilfe der Preisgelder zu unterstützen."

In den kommenden Wochen entscheidet die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Gebietskörperschaften, von Jugendorganisationen, der Wirtschaft und der Gewerkschaften, der Schulen und Hochschulen, der IHK, der Kultur, der Ehrenamtlichen und der Landesregierung sowie weiterer wichtiger zivilgesellschaftlicher Akteure über die zu prämierenden Beiträge. Die Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger sowie die Auszahlung der Preisgelder erfolgt im Juni.

 

Hintergrundinformationen

Das Land Sachsen-Anhalt ruft alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, gemeinnützigen Institutionen sowie Schulen und Kitas in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Mansfeld-Südharz, Saalekreis und der Stadt Halle (Saale) auf, als REVIERPIONIERE den Strukturwandel in der Region miteinander zu gestalten. Für die Umsetzung lokaler Projektideen stehen jährlich Preisgelder in Höhe von 1 Million Euro zur Verfügung.

Der Wettbewerb wird im Rahmen des Förderprogramms „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten - STARK“ gefördert.

Die Umsetzung des Ideenwettbewerbs erfolgt über die Europäische Me­tropolregion Mitteldeutschland (EMMD). Im länderübergreifenden EMMD-Netzwerk engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen, Städte und Landkreise, Kammern und Verbände sowie Hochschulen und Forschungs­einrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Für den Ideenwettbewerb koordiniert das Aufbauwerk Region Leipzig die Auszahlung der Preisgelder

Website Strukturwandel Sachsen-Anhalt

Website Metropolregion Mitteldeutschland