Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastrutktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, hat heute in Sangerhausen symbolisch den Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 464.000 Euro aus den Mitteln des STARK-Programms für die Erarbeitung eines touristischen Radverkehrskonzeptes überreicht. Ziel ist es, den Landkreis als nachhaltige Radregion mit Modell-Charakter und als Beispiel für den ländlichen Raum zu entwickeln. Der Radwegekoordinator soll ganzheitlich den Wirtschaftsfaktor Rad in der Region Mansfeld-Südharz stärken und den Landkreis befähigen, die vorhandene, aber weiter zu ertüchtigende Radverkehrsinfrastruktur auszubauen und die notwendige Verkehrswende nachhaltig voranzutreiben.
Da der juristisch verbindliche Bescheid schon vor einigen Wochen bei der Standortentwickungsgesellschaft Mansfeld-Südharz mbH (SEG) erging, konnte die Stelle des Radwegekoordinators bereits besetzt werden. Dieser Personalie obliegen künftig die Projektkoordination und -Konzeption, die die baulichen Maßnahmen zum Kupferspurenradweg zwischen den einzelnen Akteuren steuert. Der Kupferspurenradweg ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen den Städten und Gemeinden des Landkreises Mansfeld-Südharz unter Federführung des Landkreises. Dafür sind etwa 15 Mio. € Investitionen in Radwege vorgesehen.