Haseloff unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung der bewilligten Vorhaben für den Strukturwandel im Landkreis Mansfeld-Südharz: „Die vorgestellten Projekte zeigen eindrucksvoll, welche Chancen der Strukturwandel für Mansfeld-Südharz eröffnet. Ob mit einer klima-neutralen und modernen Kita in Mansfeld, der ‚Grünen Fernwärmetrasse‘ als regionalem Vorzeigeprojekt für erneuerbare Energien in Hettstedt oder der personellen Stärkung zur Umsetzung wichtiger Vorhaben in Eisleben, jedes Projekt ist eine Investition in die Zukunft dieser Region. Gemeinsam schaffen sie Perspektiven für nachhaltige Entwicklung, sichern Arbeitsplätze und steigern die Attraktivität des Landkreises für Familien, Unternehmen und Gäste.“
Mit dem Projekt „Industrie stärken – Familie schützen“ wird ein wichtiger Beitrag für die Kleinsten der Gesellschaft geleistet. Geplant ist die zukunftsorientierte und klimaneutrale Gestaltung der Kindertagesstätte „Bummi“ sowie deren Erweiterung durch einen Ersatzneubau der ehemaligen Begegnungsstätte „Pfeifermühle“ unter Verwendung nachhaltiger, langlebiger und pflegeleichter Baustoffe. Dabei wird auch die räumliche Gestaltung überarbeitet. Ergänzend zum Teilvorhaben „KiTa Bummi“ werden im Gesamtvorhaben ebenfalls die Entsiegelung von ruinösen Gebäudeflächen in der Stadt Mansfeld und deren Neugestal-tung vor allem als Grünflächen sowie Modernisierungsmaßnahmen am Städtischen Mühlenbad vorgenommen. Die Finanzierung erfolgt hier aus Eigen- bzw. LEADER-Mitteln.
Im Rahmen des Gesamtvorhabens „Grüne Fernwärme“ in der Stadt Hettstedt“, welches in 2 Teilvorhaben untergliedert ist, wird das Ziel verfolgt, mit einem innovativen Wärmenetz die bestehende Fernwärmeversorgung weitgehend zu dekarbonisieren und zukunftsfähig zu gestalten. Dabei liegt der Schwerpunkt der Infrastrukturmaßnahmen in der Nutzung regenerativer Energie aus Geothermie und Solarthermie für das zentrale Fernwärmenetz. Hierzu wird im ersten Teilvorhaben die Fernwärmetrassierung neu gebaut und an das bestehende Netz angeschlossen. Die zweite geplante Projektstufe wird die geothermische Nutzung und Speicherung ermöglichen. Hier soll ein regionales Vorzeigeprojekt für Geothermie entstehen, welches landesweit als Modell für die Nutzung erneuerbarer Energien dienen kann.
Ziel des STARK-Projektes „StrWanP“ in Eisleben ist es, die erforderlichen Personalkapazitäten zu schaffen, um wichtige Strukturwandelprojekte der Stadt adäquat zu begleiten. Dazu gehören die Entwicklung touristischer Infrastrukturen am Standort Königspfalz Helfta, aber auch die Förderung klimafreundlicher Mobilität.