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Machbarkeitsstudie zum Mitteldeutschen Bergbaumuseum bestätigt Potenzial für kulturellen Leuchtturm

Im Chemie- und Industriepark Zeitz wurde die Machbarkeitsstudie für das „Mitteldeutsche Bergbaumuseum“ vorgestellt. Im Beisein der Landräte Götz Ulrich (Burgenlandkreis) und André Schröder (Landkreis Mansfeld-Südharz) sowie von Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär für Strukturwandel und industrielle Großprojekte, wurden die Ergebnisse präsentiert. Zahlreiche Unterstützende und Mitwirkende begleiteten die Veranstaltung.

Die zwischen Dezember 2023 und September 2024 erarbeitete Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Landkreise Burgenlandkreis und Mansfeld-Südharz, das von der Stabsstelle Strukturwandel des Burgenlandkreises federführend koordiniert wurde. Ziel ist zum einen die Schaffung eines innovativen Museumsverbunds, der die Bergbaukultur Mitteldeutschlands erlebbar macht und neue Perspektiven für den Strukturwandel bietet. Zum anderen sollen touristische Ankerpunkte das wirtschaft-liche Potenzial der zahlreichen bestehenden Institutionen hervorheben und stärken. Das Projekt soll die kulturelle und touristische Strahlkraft der Region stärken, über-regional wirken und bestehende Standorte vernetzen.

Im Rahmen der Präsentation unterzeichneten die beiden Landräte eine Absichtser-klärung, die die weitere Zusammenarbeit regelt. Erste Gespräche mit Land und Bund zur Erschließung von Fördermitteln wurden bereits geführt.

Die Machbarkeitsstudie beleuchtet zentrale Aspekte wie das Profil, Leistungen, ein Förder- und Betriebskonzept sowie die künftige Trägerschaft. Teil der Empfehlungen in der Studie sind ein Verbund aus zwei Hauptstandorten – dem Röhrigschacht in Mansfeld-Südharz und dem Veredlungskomplex Deuben im Burgenlandkreis – ergänzt durch zahlreiche Korrespondenzstandorte.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Vorhaben technisch und finanziell um-setzbar ist. Mit einem prognostizierten Besuchspotenzial von bis zu 105.000 Personen jährlich bietet das Projekt sowohl wirtschaftliche als auch touristische Chancen. Darüber hinaus trägt es zur Bewahrung kultureller Schätze und zur Stärkung der regionalen Identität bei.

Mehr zur Studie und den spannenden Ergebnissen

Quelle: https://fotoweb.lkmsh.de/fotoweb/albums/Z1BA7IiJc5b9eSAD/675040e210bad7a82911cedd#c=%2Ffotoweb%2Falbums%2FZ1BA7IiJc5b9eSAD%2F