„Dieser Radweg wird später sinnbildlich für den Strukturwandel der Region stehen. Mensch, Wirtschaft und Umwelt profitieren gleichermaßen vom Ausbau der Ortsverbindung", sagte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute in Sandersdorf-Brehna bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides an Bürgermeisterin Steffi Syska.
„Mit dem neuen Radweg schaffen wir nicht nur eine sichere Verbindung zwischen Zscherndorf und Bitterfeld, sondern stärken zugleich die Lebensqualität in unserer Region. Für viele Bürgerinnen und Bürger wird er den Alltag erleichtern – sei es auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit. Dieses Projekt zeigt, wie der Strukturwandel ganz konkret vor Ort spürbar wird“, erklärte die Bürgermeisterin der Stadt Sandersdorf-Brehna.
Geplant ist ein rund anderthalb Kilometer langer, durchgängig befahrbarer Radweg zwischen den beiden Ortsteilen der Städte Sandersdorf-Brehna und Bitterfeld-Wolfen. Die neue Strecke solle nicht zuletzt Anreiz sein, das eigene Auto einmal stehen zu lassen, um so den Alltagsradverkehr zu fördern, ergänzte die Ministerin. Künftig seien die Arbeitsstätten im Chemiepark sowie das Gymnasium und die Berufsschule in Bitterfeld direkt mit dem Rad erreichbar.
„Der Strukturwandel wird nur gelingen, wenn neben neuen und guten Jobs auch eine zukunftsfähige Infrastruktur entsteht“, ergänzte Lydia Hüskens. „Sachsen-Anhalt kann und wird vom Infrastrukturwandel profitieren, wenn die Lebensräume attraktiv sind, die Verkehrsinfrastruktur individuelle Mobilität und persönliche Entwicklungen ermöglichen. Daran arbeiten wir. Jeden Tag“, fügte sie abschließend hinzu.