Die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt ruft auch in diesem Jahr alle Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine, Verbände, Schulen, Kitas und weitere Einrichtungen dazu auf, eigene Ideen zur Gestaltung des Strukturwandels im sachsen-anhaltischen Braunkohlerevier einzureichen. Bewerbungen für den Ideenwettbewerb REVIERPIONIER sind noch bis einschließlich 29. Februar 2024 unter www.revierpionier.de möglich.
Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, sagt: „Den Strukturwandel zu gestalten, heißt die Zukunft unseres Landes zu gestalten. Ich kann nur jeden, der eine tolle Idee hat und sich noch nicht beim Ideenwettbewerb REVIERPIONIER beworben hat, dazu ermutigen, noch bis zum 29. Februar 2024 teilzunehmen. Denn für einen erfolgreichen Strukturwandel brauchen wir kluge Köpfe und moderne Ideen.“
Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär für Strukturwandel ergänzt: „Wir befinden uns auf der Zielgeraden des Revierpionier Ideenwettbewerbs. Viele Rückmeldungen haben wir bereits erhalten, doch ich bin mir sicher, dass im Revier noch viele innovative Ideen auf ihre Umsetzung warten – also werden Sie REVIERPIONIER und gestalten Sie die Zukunft unseres Landes.“
Die Teilnahme lohnt sich für kleine, mittlere sowie große Projekte gleichermaßen, denn sie werden in unterschiedlichen Preisstufen und Kategorien ausgezeichnet. Interessierte finden alle Hintergrundinformationen, Teilnahmebedingungen, Fragen und Antworten sowie einen Leitfaden als Hilfestellung zur Projekteinreichung auf der Website www.revierpionier.de. Dort findet sich ebenfalls eine interaktive Karte mit Projekten aus dem vergangenen Wettbewerbsjahr.
Annett Kautz, Europäische Metropolregion Mitteldeutschland: „Mit ihren Fragen können sich Bürgerinnen und Bürger ebenfalls an die REVIERPIONIER-Hotline wenden und bekommen dort Unterstützung bei der Einreichung. Wir vom Projektteam REVIERPIONIER sind gespannt auf viele neue Ideen.“
Kategorien
REVIERGESTALTEN: In dieser Kategorie steht die Gemeinschaft im Vordergrund. Gesucht werden Projektideen, welche die Lebensqualität im Mitteldeutschen Revier Sachsen-Anhalt verbessern und das zivilgesellschaftliche Engagement sowie das Verständnis für eine nachhaltige Zukunft stärken.
ZUKUNFTGESTALTEN: Der Strukturwandel betrifft insbesondere auch die zukünftigen Generationen. So stehen im Mittelpunkt dieser Kategorie Projekte für und von Kindern und Jugendlichen. Themen wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT), Soziales, Handwerk, Sport und Kultur bilden hier die Projektbasis. Minderjährige Personen können ihre Ideen mit Unterstützung einer volljährigen Vertretung einreichen.
GRÜNDERGESTALTEN: Diese Kategorie fördert Existenzgründungen in der Vorgründungsphase. Gesucht werden innovative und neuartige Ansätze für den Struktur- und Klimaschutz. Der regionale Fokus und der Innovationsgrad spielen bei diesen Geschäftsideen eine besondere Rolle.
Preisstufen
Innerhalb des Wettbewerbes unterscheiden sich die eingereichten Projekte nach ihrer Größe in „klein“, „mittel“ und „groß“. Das maximale Preisgeld in der kleinen Preisstufe beträgt 4.500 Euro, in der mittleren Stufe 12.000 Euro und für große Projektideen bis zu 21.000 Euro. Die Kategorie GRÜNDERGESTALTEN umfasst ein Preisgeld von pauschal 6.000 Euro.
Das Projektteam REVIERPIONIER ist unter info(at)revierpionier.de oder 0341/600 16 270 erreichbar. Ausführliche Informationen zum Wettbewerb unter www.revierpionier.de.
Hintergrundinformationen
Das Land Sachsen-Anhalt ruft alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, gemeinnützigen Institutionen sowie Schulen und Kitas in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Mansfeld-Südharz, Saalekreis und der Stadt Halle (Saale) auf, als REVIERPIONIERE den Strukturwandel in der Region miteinander zu gestalten. Für die Umsetzung lokaler Projektideen stehen jährlich Preisgelder in Höhe von 1 Million Euro zur Verfügung.
Der Wettbewerb wird im Rahmen des Förderprogramms „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten - STARK“ gefördert.
Die Umsetzung des Ideenwettbewerbs erfolgt über die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD). Im länderübergreifenden EMMD-Netzwerk engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen, Städte und Landkreise, Kammern und Verbände sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Für den Ideenwettbewerb koordiniert das Aufbauwerk Region Leipzig die Auszahlung der Preisgelder.